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Die Erfolgsaussichten der Akupunkturbehandlung sind ganz individuell. Der Arzt kann in der Regel nicht nach einer telefonischen oder schriftlichen Voranfrage die Erfolgsaussichten beurteilen, sondern er muss erst eine genaue spezielle Untersuchung (Diagnostik mit Hilfe der Akupunktur) durchführen.

Manche Kranke empfinden nach der Akupunktur sofort Erleichterung, andere brauchen Tage dazu. Üblicherweise benötigt man etwa vier oder fünf Behandlungen, bevor eine Besserung verspürt wird. Es gibt Patienten, die bemerken so etwas wie eine schwebende Leichtigkeit nach einer Behandlung, und fast alle fühlen sich danach sehr entspannt.

Nicht behandelt werden können selbstverständlich zerstörte Strukturen wie z.B. kariöse Zähne. Auch eine Hüftgelenksabnutzung lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Durch eine Akupunkturbehandlung kann jedoch die Durchblutung des Gelenkes gesteigert und die Schmerzen können gedämpft werden. So wenig die Akupunktur Gallen- oder Nierensteine auflösen kann, so wenig vermag sie Knochenbrüche zu heilen. Nach einer Operation kann sie jedoch die Schmerzen nehmen.

Notfallmäßig darf akupunktiert werden bei Herzschmerzen, Gallenkoliken, Nierenkoliken, Zahnschmerzen, Asthmaanfällen, aber nur zusätzlich zur üblichen schulmedizinischen Behandlung.

Sowohl die Ohr- als auch die Körperakupunktur ist eine wirkungsvolle Behandlungsform, die, wenn sie richtig durchgeführt wird, keine Risiken und Nebenwirkungen hat. Sie sollte jedoch ausschließlich in Verbindung mit einer klinischen Diagnostik, wie sie nur der Arzt vornehmen kann, erfolgen.
 

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